Musikverein St. Martin Eicks e.V.
 


Wie alles begann...

 "Heute, den 29.04.1956, sind die Jungmänner und Männer von Eicks zusammen gekommen, um einen Musikverein zu gründen. Der Verein soll unter den Schutz
des Kirchenpatrons „St. Martin“ gestellt werden…"
…so beginnt die Chronik des Musikvereins im Jahr 1956.

Angeregt wurde dies vom neuen Pfarrer, Herrn Hochwürden Herbert Michael Fritz, welcher
nicht einzusehen vermochte, dass die Floisdorfer einen Musikverein hatten und die Eickser nicht. Mit Herrn Hans Fiedler aus Kommern konnte ein Mann gewonnen werden, dem es als Dirigenten gelang, eine ungeheure musikalische Begeisterung zu entfachen.

Im November wurde der erste Martinszug mit Musik begleitet und 1958 richtete der
Musikverein das erste Musikfest in Eicks aus. Doch schnell war der erste Schwung vorbei.
Erst im Jahre 1964 gelang es Werner Föhring mit acht Aktiven, den Probebetrieb wieder in Gang zu bringen.

Im Jahre 1966 zählte man anlässlich des 10-jährigen Jubiläums 25 aktive stolze Musiker.

1974 übernahm Bernd Claßen das Dirigentenamt und lenkte seine ganze Initiative auf die
Ausbildung eines Jugendorchesters.

1975 wurde dann gemeinsam mit den Musikvereinen Floisdorf und Glehn das erste BurgFest gefeiert. Unter der Mithilfe von Toni und Heli Steingass steigerte sich dieses Fest von Jahr zu Jahr und wurde zum Spiegel des Erfolges für den Musikverein Eicks.
Unter der Führung von Manfred Voissel als 1. Vorsitzenden und Bernd Claßen als Dirigenten sowie Bernhard Buhs als Geschäftsführer ging es rapide aufwärts.

Neben der Anschaffung neuer Uniformen und eines eigenen Festzelts, stand auch die erste Vereinsreise nach Oberammergau auf dem Programm.

Hatte man mit der Fahrt nach Oberammergau schon an die Grenzen der Bundesrepublik geklopft, so musste es nun im Jahre 1982 ins Ausland gehen. Der vorbildlichen Disziplin und dem großen musikalischen Können war es zu verdanken, dass man in Nyons, der Partnerstadt der Stadt Mechernich, einem Major des 1. Regiments der Husaren aus Tarbes
in Frankreich so imponierte, dass er für das folgende Jahr ein Treffen beim Internationalen Folklore Festival in Jaca (Nordspanien) vereinbarte. Heute wissen wir, dass wir Herrn Major Kieger sehr viel zu verdanken haben.

Das BurgFest 1985 wurde unter Mitwirkung unserer Neuöttinger Freunde sowie dem 1. Regiment des Hussard des Parachutistes zu einem vollen Erfolg und unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Selbst Nationaltorwart Toni Schumacher kam zu Besuch zum
BurgFest. Seither standen viele Konzerte und sehr viele Konzertreisen auf dem Programm.

Im Jahr 2006 übernahm Stephan Hüllenkrämer den Dirigentenstab von Bernd Claßen - er setzte musikalisch neue Impulse und erweiterte das Repertoire konstant um moderne Literatur aus dem Genre Unterhaltung, Rock und Pop. 

Einen weiteren gravierenden Einschnitt erlebte der Musikverein im Jahr 2023 mit der Abschaffung des BurgFestes.

Dennoch: Mit derzeit über 40 aktiven Musikern sehen wir positiv in die Zukunft - und freuen uns auf unseren 70. Geburtstag.



 

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